VIDEOS

Gebet – was wir in den Händen halten

Anita Pawar erzählt, wie sie Aarti – ein hinduistisches Ritual – selbst zu Hause am Morgen feiert, und wie sich das vom Aarti-Ritual im Tempel unterscheidet. Mit Ghee-Lampen, einer Glocke und Räucherstäbchen werden der Gottheit geopfert, Gebete gesprochen, musiziert oder gesungen.

Rabbiner Tovia Ben-Chorin erzählt, wie er die Gebetsriemen Tefillin zum rituellen jüdischen Morgengebet anlegt. Das Anlegen und Tragen der Gebetsriemen ist genau vorgeschrieben und symbolisch besetzt; es erinnert gläubige Juden an ihre Pflicht zum täglichen Gedenken Gottes.

Christine Greusing erzählt, was der Vajra und die Glocke aus der buddhistischen Tradition für das tägliche Beten oder vielmehr Rezitieren bedeuten. Für beides braucht es eine eigene Initiation. Auch die Gebetsmühle ist ein Hilfsmittel für das Meditieren von Mantras.

Ann-Katrin Gässlein erzählt, welches persönliche Verhältnis sie zu dem katholischen Gebet “Ave Maria” und dem Rosenkranz hat. Das Rosenkranzgebet ist nicht nur Mariengebet, sondern stellt Jesus Christus ins Zentrum und erinnert an sein Leben und seine Heilsgeschichte.

Elvira Zukanovic erzählt, wie sie mit der tesbih – der islamischen Gebetskette – betet. Anhand 99 Perlen erinnert sie sich an die 99 Namen Gottes, spricht das Glaubensbekenntnis, einen Lobpreis und einen Dank und berichtet, was die islamische Gebetskette im Besonderen ausmacht.

Gurdeep Singh Kundan erzählt, wie er mit Hilfe der Rezitationen aus dem Gebetsbüchlein Nit Nem das täglich Japji Sahib verrichtet. Das Gebetsbuch der Sikhs beinhaltet Überlegungen zum ethischen Verhalten, zu Selbsterkenntnis, über die Beschaffenheit der Welt und die einzigartige Wahrheit des EINEN Gottes.

Bettina Hartmann erzählt von der Bedeutung des Gebets für die Baha’i und ihre Erfahrungen damit. Zum täglichen Beten gehört auch die 95fache Wiederholung des grössten Namens “Baha Alláh-u-Abhá”. Die Vorstellung eines grössten Namens beruht auf der muslimischen Tradition der 99 schönsten Namen Gottes. Dieser Name hat eine grosse Kraft für die Betenden.

Pfarrer Brane Saric erzählt, wie die Weihrauchkanne in den Gottesdiensten der serbisch-orthodoxen Gemeinde zum Einsatz kommt. Mit dem Weihrauch, der bereits im Alten Testament das Gebet zu Gott emporträgt, segnet der Priester oder Diakon die betende Gemeinde; in Zeiten der Pandemie wird Weihrauch auch ein Zeichen des Schutzes.

Vorstellung Religionsgemeinschaften

In diesem Video erzählt Pfarrer Jörg-Martin Steinmetz, wie die Christengemeinschaft in St. Gallen feiert, betet und das Kirchenjahr gestaltet. Er führt auf einem Rundgang durch das Haus in der St. Galler Altstadt, berichtet von der Geschichte der Gemeinschaft und stellt die Projekte der Zukunft vor. Dieses Video ersetzt die Führung, die anlässlich der Generalversammlung 2020 des Runden Tisches der Religionen (RTdR) hätte stattfinden sollen. Da aufgrund der Schutzbestimmungen zu Corona kein Live-Besuch möglich ist, folgen wir Herrn Steinmetz auf digitalem Weg.